Wieso jetzt mit der SMBIOS GUID arbeiten?
Die MAC Adresse ist nicht mehr eindeutig genug.
Spätestens mit Windows 10 kommt jedes Unternehmen an neue Hardware die keine interne Netzwerkkarte mehr hat. Und damit ist die Eindeutigkeit der MAC Adresse nicht mehr gegeben. Hierfür gibt es schon lange in den Geräten die SMBIOS UUID. Der ausführliche Namen ist „System Management BIOS GUID“. Diese kann ähnlich betrachtet werden wie die IPv6 Adresse. Denn auch hier ist das alte Format nicht mehr ausreichend. Eine neue ID die am Gerät hängt wurde notwendig.
Um nun die SMBIOS ID beim PXE Boot zu verwenden gibt es in HEAT DSM seit der Version 2016.1 einen Schalter in der Infrastruktur. Dieser ist im Bereich Organisation zu finden und heißt „MAC-Adresse möglichst nicht zur Identifikation verwenden“. Damit werden Tablets und andere Computer die mit UEFI-System booten über die SMBIOS ID identifiziert.
Das Format der UUID
Wenn das Objekt in DSM vorher angelegt wird, muss die ID im richtigen Format sein. Der Standard in der Boot Anzeige und bei HEAT DSM ist das sogenannte „Pretty Print Format“. Manche Systeme geben die SMBIOS jedoch in der „RAW Byte Order“ aus. Unter anderem verwendet VMWare die RAW Byte Order.
Hier ein Beispiel wie eine SMBIOS ID in den Formaten dargestellt wird:
RAW Byte Order
B6D43842-9000-753E-9406-B310EAFA2B1E
Pretty Print Format
4238D4B6-0090-3E75-9406-B310EAFA2B1E
Für die Umrechnung wird auf der unten stehenden TechNet Seite ein PowerShell Script zur Verfügung gestellt.
Mit dem Funktionsaufruf „Convert-UUID.ps1 -rawUUID „B6D43842-9000-753E-9406-B310EAFA2B1E“ wird diese dann im Pretty Print Format ausgegeben. Dieses Format verwenden sie dann in HEAT DSM.
Schon können sie einen Adapter oder Dockingstation für mehrere Tabletts, Subnotebooks und Ultrabooks verwenden.
Im aktuellen System auslesen
Lokal im Windows System kann die SMBIOS GUID über die Command Line ausgelesen werden. Einfach in der DOS Box folgenden Befehl absetzen um die ID im RAW Format zu erhalten:
wmic path win32_computersystemproduct get uuid
Die Umrechnung in das Pretty Print Format erfolgt dann wieder über das PowerShell Script oder manuell.